QMI ATMOSPHÄRISCHES ÖLNEBEL-ERKENNUNGSSYSTEM Model: Triplex Monitor (Q01T)

Atmosphärische Ölnebeldetektionssysteme sind hochentwickelte Technologien, die zur Erkennung und Überwachung von Ölnebelpartikeln in der Luft eingesetzt werden. Diese Systeme sind entscheidend für die Sicherheit und Effizienz in verschiedenen industriellen Umgebungen, wie beispielsweise in der Luft- und Raumfahrt, im Maschinenbau und in der Energieerzeugung.

Durch die frühzeitige Identifizierung von Ölnebeln können potenzielle Gefahren, wie Brände oder Explosionsrisiken, minimiert werden. Darüber hinaus tragen sie zur Reduzierung von Umweltverschmutzung und zur Einhaltung von Gesundheits- und Sicherheitsstandards bei. Moderne Ölnebeldetektionssysteme nutzen eine Kombination aus optischen, chemischen und elektronischen Sensoren, um präzise und zuverlässige Messungen zu gewährleisten.

Ein QMI-System zur Erkennung von atmosphärischem Ölnebel besteht in der Regel aus zwei Hauptkomponenten: einem Monitor und einem Sensor. Die Monitore unterscheiden sich dabei in der Anzahl der Eingänge für die Sensoren.

QMI Triplex Monitor  (Q01T) 

  • Ist für Bereiche, in denen nur bis drei Sensoren benötigt werden.
  • Bietet schnelle Reaktionszeiten von 500 Millisekunden, wenn die Sensoren korrekt montiert sind.
  • Identifiziert eine gefährliche Ansammlung von Ölnebel in begrenzten Bereichen.
  • Warnt vor gefährlichen Bedingungen, um den Ausbruch von Bränden zu verhindern.
  • Die Sensoren können in den von OCIMF* empfohlenen Positionen der Hydraulikaggregate verwendet werden.
  • Sensoren können in den Hauptmaschinenräumen verwendet werden, wie von der IMO empfohlen.
  • Das QMI TRIPLEX System ist einfach auf neuen oder bestehenden Schiffen zu installieren.

Triplex- und Multiplex-Monitore verfügen über ein “Ampelsystem” an jedem Kanal, um sicherzustellen, dass die Bediener auf den ersten Blick wissen, ob es gefährliche Konzentrationen von Ölnebel gibt.

*Oil Companies International Marine Forum

Der feine Ölnebel, leicht entflammbare Nebel zwischen 1 und 10 um wird bei Oberflächentemperaturen zwischen 200ºC und 600ºC erzeugt, während Tröpfchen von mehr als 50 um typischerweise durch Lochlecks in einer Druckleitung erzeugt werden.

In einem offenen Maschinenraum muss Ölnebel oder Sprühnebel jeglicher Tropfengröße als potenzielle Brandgefahr behandelt werden, und es sollten geeignete Erkennungssysteme vorhanden sein, um die Besatzung und Ausrüstung der Schiffe vor einem MAIB-Vorfall zu schützen.

Das Prinzip der frühen Ölnebel-Detektionssysteme – Obskurationslichtabsorption – wird bis heute von den meisten Herstellern von Ölnebel-Detektionssystemen verwendet. Die Technologie beinhaltet die Extraktion des Ölnebels von ausgewählten Punkten innerhalb des Kurbelgehäuses, die dann nacheinander über diskrete Rohre zu einem zentralen Detektor übertragen werden, der üblicherweise an dem Motor angebracht ist, mit einer Einrichtung zum Fernlesen an einer zentralen Schalttafel.

Diese Systeme haben jedoch eine sehr langsame Ansprechzeit, die in einigen Fällen nach einem Festfressen des Motors oder einer tatsächlichen Explosion Alarm auslöst.
Wenn die Linsen verdeckt werden, kann ein Fehlalarm auftreten.