Seit Ende der 80er Jahre werden mechanische Indikatoren, die den Verbrennungsdruck im Motor aufzeichnen, verwendet. Damit nimmt der Indikator die wechselnde Drücke auf und nimmt diese auf. Da die Kenntnis des Druckverlaufes von Motoren seit Beginn, bei der betrieblichen Überwachung unerlässlich ist, wurde diese Art Messinstrument schon früh eine Pflichtausrüstung für jedes Schiff.
Einsatzgebiet
Messung von Verbrennungsverläufen an Verbrennungsmotoren, Kompressoren und Verdichtern.
Einfache Funktionsweise
Der mechanische Indikator Typ 50 von der Firma Leutert GmbH ist einer der letzten Geräte dieser Art, die es auf dem Weltmarkt gibt.
Mechanische Indikatoren können wegen dem mechanischen Aufbau nur bis zu Drehzahlen von max.
800 … 1000 min-1 eingesetzt werden. Der Indikator wird dabei mit einer Überwurfmutter auf das Indizierventil geschraubt. Wird das Ventil geöffnet tritt der Druck aus dem Zylinder unmittelbar in den Indikator ein und bewegt dort den Indikatorkolben.
Dieser Kolben steht in Verbindung mit einer geichten Meßfeder, so daß sein Weg, unter der Gegenkraft der Feder, proportional dem auf ihn ausgeübten Druck verläuft und auf der Schreibtrommel registriert wird.
An dem Kolbengestänge ist die Schreibeinheit angebracht, mit dem Stift an der Spitze. Dieser zeichnet den Druckverlauf auf. Die Trommel, in der das Papier zur Aufzeichnung montiert ist, bewegt sich bei Druck-Kolbenweg Indikator unter dem Einfluß des Schnurzuges hin und her.
Auf der Schreibeinheit wird der veränderliche Druck im Zylinderraum über dem Kolbenweg aufgezeichnet, also das uns allen bekannte Indikatordiagramm.
Aus dem daraus berechneten flächengleichen Rechteck lässt sich nach maßstäblicher Umrechnung, mit dem Federmaßstab der mittlere indizierte Druck, errechnen.
Vorteile
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